Messung und Kalibrierung mit HCFR

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    • Gemeint war ein Eye One Display (LT oder 2 unterscheiden sich ja nur durch die Software), der ja in erschwinglichen Preisregionen liegt. Ich denke nicht, das jemand, der über einen HCFR nachdenkt sich einen Sensor für 500,- bis 600,- Euro holt.

      Das es Serienstreuungen gibt, ist auch klar. Doch gerade das ist ja der Punkt, warum die pauschale Aussage "HCFR + Ethalon= Schlecht" nicht zutrifft.

      Denn man könnte genausogut mit einem schlechten Spyder oder Eye-one im Ergebniss danebenliegen.

      Wofür jemand sein Geld ausgiebt, muss er halt immer selber entscheiden.

      Viele wollen halt ein akzeptables Ergebniss zum niedrigen Preis. Da ist dann eine Kombi aus HCFR + günstiger Sensor (HCFR Eigenbau, Spyder 3, Display 2) der preiswerte Einstieg mit akzeptablen Ergebnissen.
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    • In der Maclife 04/08 wurden mal Messköpfe getestet. Da gab es auch bei dem Display2 Ungenauigkeiten / teils schlechter wie Spyder2/3
      Mal so als Tipp... Es tauchen ab und zu mal I1 Monitor auf dem Gebrauchtmarkt auf.
      Diese sind im Prinzip Hardware identisch zu dem I1 pro jedoch wesentlich günstiger zu bekommen.
      Gruß
      Carsten
      Cheap-Trick LW, Subwoofer,
    • Das Problem beim HCFR: man weiß einfach nicht, ob der Sensor ok ist oder nicht. Das ist reine Glückssache. Einen Spyder, i2, Chroma kann man ÜBERPRÜFT kaufen. Der i1pro und der Chroma 5 sind NIST-zertifiziert und werden zusätzlich noch gegengecheckt. Da kann man dan sicher sein, daß man einen nahezu perfekten Sensor erhält.

      Was ich meinte: wenn man > 3000 Euro für einen Beamer ausgibt, sollte man auch ein paar Euronen für einen geprüften Sensor übrig haben. Erst vor ein paar Wochen wurde CalMAN samt Spyder 3 samt spezieller Kalibrierung + eigenen Kalibriertabellen für nen Appel und nen Ei verkauft.

      Ravenous schrieb:

      Gemeint war ein Eye One Display (LT oder 2 unterscheiden sich ja nur durch die Software), der ja in erschwinglichen Preisregionen liegt. Ich denke nicht, das jemand, der über einen HCFR nachdenkt sich einen Sensor für 500,- bis 600,- Euro holt.
      So viel muß man vielleicht in D bezahlen, aber sicherlich nicht in den USA. Nimm 1/3 des von Dir genannten Preises, dann bist Du mit nem i1pro oder Chroma 5 dabei.

      Ravenous schrieb:

      Das es Serienstreuungen gibt, ist auch klar. Doch gerade das ist ja der Punkt, warum die pauschale Aussage "HCFR + Ethalon= Schlecht" nicht zutrifft.
      Gegen diese Serienstreuung bist Du beim HCFR aber einfach machtlos, bei anderen Sensoren nicht zwingend.

      Ravenous schrieb:

      Denn man könnte genausogut mit einem schlechten Spyder oder Eye-one im Ergebniss danebenliegen.
      Gute Händler sortieren schlechte Sensoren aber aus.

      Ravenous schrieb:

      Wofür jemand sein Geld ausgiebt, muss er halt immer selber entscheiden.
      Klar, aber was hab ich von einem Sensor, von dem ich glaube, daß er richtig mißt aber in Wirklichkeit Mist mißt ? Das wäre dann am falschen Ende gespart.
    • Mal was ganz Anderes ...

      Hat mal einer überlegt den HCFR "einfach" an einem gut eingestellten Röhrenfernseher "vorzukalibrieren", die Werte dann als Default speichern und dann den Projektor damit abgleichen ?

      Gehen wir mal davon aus, daß der Röhrenfernseher, zumindest subjektiv vom Farbraum, Gamma, etc. PP sehr gut eingestellt ist, sollte das nicht als Referenz für eine Kalibrierung reichen, mal abgesehen vom Lichtoutput muß das Ergebnis am Projektor doch nach Anpassung der einzelnen Farben auch gut werden - oder ?

      Man braucht doch letztendlich nur noch mit Contrast und Brightness ein wenig anzugleichen oder mache ich da einen Denkfehler ?

      Gruß
      Tom
    • Hi,

      bevor das hier den Eindruck einer "großen Bastelstunde für Arme" erweckt -

      Ich bin mit Sicherheit nicht zu geizig mir einen "ordentlichen Sensor" zu kaufen, es ist für mich lediglich der "Spaß an der Freud". Wenn mein Projektor so verkurbelt wäre, daß ich kaum Filme gucken könnte, hätte ich bereits jemanden mit Profi Equipment zum einstellen bestellt, es ist aber eigentlich gar nicht nötig.

      Der Ansatz meines Gedankens war wirklich nur, ob diese Möglichkeit praktikabel, oder verschwendete Zeit ist !?

      Der Röhrenfernseher ist definitiv sehr gut eingestellt - belassen wir es dabei um uns nicht in weitere Eventualitäten zu verstricken.

      Was haltet ihr also von der Idee ?

      Gruß
      Tom
    • Hallo Tom,

      cybertom schrieb:

      Der Röhrenfernseher ist definitiv sehr gut eingestellt - belassen wir es dabei um uns nicht in weitere Eventualitäten zu verstricken.

      Nix mit Eventualitäten, der Monitor ist entweder *richtig* eingestellt, d.h. korrekt und zwar am besten kalibriert - ja auch Röhrenmonitore wurden/werden kalibriert mit entsprechender Hard/Software - oder er ist verkurbelt nach persönlichem Geschmack und damit *falsch* eingestellt. Ein "gut" eingestellt gibts nicht, höchsten "gut nach meinem persönlichen Geschmack" und d.h. objektiv gesehen ist er *falsch* eingestellt.



      Was haltet ihr also von der Idee ?
      Nichts. Entweder man kalibriert Geräte ordentlich mit dem Sinn und Zweck das überall auch das gleiche zu sehen ist, oder man kurbelt an Geräten herum das sie einem gefallen, aber dafür brauchts wohl kaum einen Messsensor...
    • cybertom schrieb:

      Der Ansatz meines Gedankens war wirklich nur, ob diese Möglichkeit praktikabel, oder verschwendete Zeit ist !?


      Letzteres

      cybertom schrieb:

      Der Röhrenfernseher ist definitiv sehr gut eingestellt - belassen wir es dabei um uns nicht in weitere Eventualitäten zu verstricken.


      Wer sagt das ? Er ist nach Deinem Geschmack eingestellt. Was aber, wenn Du z.B. eine rot/grün Schwäche hättest ;)

      cybertom schrieb:

      Was haltet ihr also von der Idee ?


      Wie bereits Oben geschrieben: GAR NICHTS.....

      Denn mit einer Farbtemperatur/Gamma/Farbraumkalibrierung hätte das wenig zu tun, wenn man noch nicht einmal die Bezugsparameter hat.
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    • Hi,

      mal eine ganz doofe Frage. In der Help von ColorHCFR ist u.a. folgendes über Kalibrierungsfiles zu finden:

      Without calibration file, D65 calibration cannot be guaranteed. But all other operations can be done, and it's already nice work. You can perform all necessary measures for brightness, contrast, gamma, and component balance settings on all gray levels, which is the main part of calibration result.
      und
      Even without calibration file, you can calibrate a projector in a very satisfying way, with results visibly superior to what can be done without instrument.

      Das heißt doch eigentlich, dass man auch ohne Kalibrierungsfile Verbesserungen in den Einstellungen erzielen kann. Klar, "Kalibrierung" kann man das dann nicht nennen, aber immer noch besser als ganz ohne technische Hilfsmittel, oder? Bisher dachte ich immer, dass die Messergebnisse ohne THC File komplett für den Eimer sind...

      Wenn wir schon dabei sind: Gibt's eigentlich irgendwo eine Anleitung, wie man so ein THC File erstellt? Aus der Help werde ich da nicht so recht schlau...

      Gruß
      Wolf
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Hi,

      bildlich gesprochen machst du eine Referenzmessung und speicherst diese Werte als Kalibrierung ab. Diese Datei lädst Du dann vor jeder Kalibrierung als Referenz ein, somit hat das System seine Bezugswerte.

      Danke für die Infos, ich werde mal schauen was ich mit dem Sensor mache, aber ich denke mir ist das alles zu ungenau und aufwändig, daher werde ich erstmal bei meinem "per Auge" Setup bleiben, was mir Subjektiv bisher immer noch am besten gefällt.

      Gruß
      Tom
    • Frohes Neues erstmal,

      Ich habe gerade nochmal den HCFR Sensor angeschlossen und einige Messungen gemacht - scheint auch ohne Kalibreirung zu funktionieren, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie das Verhältnis der Diagramme RGB Balance zu Gamma ist !

      Ich kann am Lumagen die Farbtemperatur über 11 Punkte einstellen, wenn ich mich aber darauf konzentriere, daß die Deckung der 3 Farben linear ist, laufen die Linien im Gamma Driagramm auseinander und umgekehrt ähnlich.

      Ist mein Ansatz der Kalibrierung richtig - ich versuche mittels der 11 Stufigen Gammakorrektur im Lumagen die 3 Farben Deckend auf die 2.2 Gamma Referenzlinie im HCFR einzustellen !?

      Oder muß ich primär die RGB Balance einstellen und kann Gamma vernachlässigen ?

      Bin für jeden Ansatz dankbar.

      Gruß
      Tom
    • cybertom schrieb:

      Frohes Neues erstmal,

      Ich habe gerade nochmal den HCFR Sensor angeschlossen und einige Messungen gemacht - scheint auch ohne Kalibreirung zu funktionieren, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie das Verhältnis der Diagramme RGB Balance zu Gamma ist !

      Ich kann am Lumagen die Farbtemperatur über 11 Punkte einstellen, wenn ich mich aber darauf konzentriere, daß die Deckung der 3 Farben linear ist, laufen die Linien im Gamma Driagramm auseinander und umgekehrt ähnlich.

      Ist mein Ansatz der Kalibrierung richtig - ich versuche mittels der 11 Stufigen Gammakorrektur im Lumagen die 3 Farben Deckend auf die 2.2 Gamma Referenzlinie im HCFR einzustellen !?

      Oder muß ich primär die RGB Balance einstellen und kann Gamma vernachlässigen ?

      Bin für jeden Ansatz dankbar.

      Gruß
      Tom
      Da hast Du wohl etwas mißverstanden. Hast Du Dir mal den Graustufenguide von Curt-Palme angesehen ? Du beginnst zunächst mit der 11-stufigen Graustufe (RGB) im Lumagen. Stell diese erst einmal grob ein. Dann kümmerst Du Dich um die Luminanz (Luma). Stell diese ebenfalls für alle 11 Punkte grob ein (ACHTUNG: verändere die Luminanz von 0 und 100 IRE NICHT, die 0 IRE Graustufe (RGB) rührst Du auch nicht an). Graustufen und Gamma interagieren miteinander, d.h. Du mußt nun mehrfach iterieren, also wieder die Graustufen einstellen, wieder Gamma nachregeln. Das machst Du so lange, bis alles perfekt ist.
    • Hi,

      meinst Du diesen : curtpalme.com/forum/viewtopic.php?t=10457 ?

      Ja, den exerziere ich eben durch, hier heisst es ja, daß man zunächst bei 80 und 30 IRE und einer Dauermessung die RGB Farben alle drei auf 100% bringen soll, nur was ist mit dem Rest des IRE Bereichs ?

      Und vor allem komme ich noch nicht dahinter, wenn ich bspw. anschließend bei 50 IRE eine Korrektur mache, warum dann bei 30 oder 80 die Deckung anschließend wieder nicht stimmt !?

      Ich dachte der Lumi kann wirklich Punktgenau korrigieren, ohne den Rest der Kurve zu beeinflussen !? Sollte die Gamma Kurve nicht linear laufen - sprich wenn bei 30, 40 und 50 zu wenig Rotanteil da ist, stelle ich lediglich 30 höher - der Rest zieht doch nach oder mache ich auch hier wieder einen Denkfehler ?

      Oder muß ich dann wirklich hier die ganzen IRE Punkte - rauf und runter biegen bis das über die gesamte Kurve passt ?

      Ich habe gestern nochmal nachgelesen, daß man beim Lumagen über CTMP erst die einzelnen RGB Farben auf "Deckung" bringt (HCFR RGB Balance) und anschließend dann über den LUMA Regler Gamma - das werde ich mal probieren.

      Gruß
      Tom
    • Ja !

      cybertom schrieb:

      Ja, den exerziere ich eben durch, hier heisst es ja, daß man zunächst bei 80 und 30 IRE und einer Dauermessung die RGB Farben alle drei auf 100% bringen soll, nur was ist mit dem Rest des IRE Bereichs ?
      Wenn Du die internen Regler des HD350 benutzt (GAIN und OFFSET) reicht es in der Regel aus, wenn man RGB bei 30 und 80 IRE einstellt. Diese Regler dienen dazu, den hellen und den dunklen Bereich der Graustufe zu manipulieren. Normalerweise folgen dann die Nachbarbereiche um 30 und 80 IRE mit. Nutzt Du den HDP dafür, kannst Du alle 11 Punkte exakt einstellen. Das solltest Du auch tun (0 IRE natürlich nicht !)

      cybertom schrieb:

      Und vor allem komme ich noch nicht dahinter, wenn ich bspw. anschließend bei 50 IRE eine Korrektur mache, warum dann bei 30 oder 80 die Deckung anschließend wieder nicht stimmt !?
      Das ist vollkommen normal: änderst Du RGB bei 30 IRE, wirkt sich das auch auf die IREs um 80 aus. Änderst Du 50 IRE, beeinflußst Du auch stärker 40 und 60 IRE, etwas schwächer 30 und 70 IRE. Vereinfacht gesagt: änderst Du im dunklen Bereich RGB, dann hat das Einfluß auf die hellen RGB und umgekehrt. Daher gehe ich so vor: 30 IRE einstellen, dann 80 IRE, dann 40 IRE, dann 70 IRE, dann 50 IRE, dann 60 IRE. Dann mal komplett durchmessen und schauen, wie die Kurve aussieht. Danach folgen dann 20 IRE, dann 90 IRE, dann 10 IRE und 100 IRE. Das muß man MEHRFACH iterieren, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen. Was nicht praktikabel ist: die Graustufen perfekt einstellen und dann erst zum Gamma wechseln. Lieber grob die Graustufen einstellen, dann grob das Gamma usw. Bei mir hat das anfangs mehrere Stunden gedauert, bis es gepaßt hat. Aktuell schaffe ich 21 Graustufen- und Gammapunkte in 1-2 Stunden.

      cybertom schrieb:

      Ich dachte der Lumi kann wirklich Punktgenau korrigieren, ohne den Rest der Kurve zu beeinflussen !? Sollte die Gamma Kurve nicht linear laufen - sprich wenn bei 30, 40 und 50 zu wenig Rotanteil da ist, stelle ich lediglich 30 höher - der Rest zieht doch nach oder mache ich auch hier wieder einen Denkfehler ?
      KEIN CMS der Welt kann punktgenau kalibrieren, ohne andere IREs zu beeinflussen. Das ist unmöglich. Inwiefern andere IREs nachziehen hängt vor allem vom zu kalibrierenden Gerät ab. Da verhält sich jedes etwas anders.

      cybertom schrieb:

      Oder muß ich dann wirklich hier die ganzen IRE Punkte - rauf und runter biegen bis das über die gesamte Kurve passt ?
      Ja, das mußt Du nach demselben Prinzip machen, wie bei den Graustufen. Es hat ja auch niemand behauptet, daß sich ein Gerät über 11 Grau-/Gammastufen mal eben in ein paar Minuten einstellen läßt ;)

      Kleiner Tipp: man kann auch erstmal mittels GAIN und OFFSET die Kurven grob einstellen und dann das Feintuning mit dem HDP erledigen.

      cybertom schrieb:

      Ich habe gestern nochmal nachgelesen, daß man beim Lumagen über CTMP erst die einzelnen RGB Farben auf "Deckung" bringt (HCFR RGB Balance) und anschließend dann über den LUMA Regler Gamma - das werde ich mal probieren.
      Jein: es bringt nix, wenn Du die Graustufen perfekt einstellst und dann Gamma perfekt. Nachdem Du das Gamma perfekt eingestellt hast, passen die Graustufen zu 100% nicht mehr. Diese leidvolle Erfahrung hab ich selbst schon gemacht. Du kommst nur durch mehrfache Iteration zum Ziel.

      Nun würde ich mir mal Gedanken über Ravenous' Einwand machen. Da hat er nicht ganz unrecht.
    • Danke erstmal für die Infos.

      Da ich die Woche noch Urlaub habe, soll es an Zeit nicht mangeln :)

      Mal sehen was ich ohne Etalon so hinbekomme.

      Mal ganz ehrlich, abgesehen davon, daß der FTL Wert unnatürlich hoch steht, wegen fehlender Kalibrierung nehme ich an, habe ich gestern bei einer bereits sehr gut eingestellten Grautreppe bereits ein sichtbar besseres Bild wahrnehmen können, bei "The Fast and the Furious" BluRay sah man es ganz deutlich bereits zu Anfang an den Autos - sehr schöne, natürliche Farben !

      Somit gehe ich mal davon aus, daß selbst das Einstellen ohne Etalon, etc. PP nicht ganz für die Katz ist, bzw. jedenfalls deutlich besser als eine "per Auge" Kalibrierung ist.

      Und ich gebe die Hoffnung ja mal nicht auf, daß ich evt. meinen Sensor irgendwie kalibriert bekomme - evt. mal durch Leihgabe eines Referenzsensors, eines Forenmitglieds, etc. PP !?
    • cybertom schrieb:

      Danke erstmal für die Infos.

      Da ich die Woche noch Urlaub habe, soll es an Zeit nicht mangeln :)

      Mal sehen was ich ohne Etalon so hinbekomme.

      Mal ganz ehrlich, abgesehen davon, daß der FTL Wert unnatürlich hoch steht, wegen fehlender Kalibrierung nehme ich an, habe ich gestern bei einer bereits sehr gut eingestellten Grautreppe bereits ein sichtbar besseres Bild wahrnehmen können, bei "The Fast and the Furious" BluRay sah man es ganz deutlich bereits zu Anfang an den Autos - sehr schöne, natürliche Farben !

      Somit gehe ich mal davon aus, daß selbst das Einstellen ohne Etalon, etc. PP nicht ganz für die Katz ist, bzw. jedenfalls deutlich besser als eine "per Auge" Kalibrierung ist.

      Und ich gebe die Hoffnung ja mal nicht auf, daß ich evt. meinen Sensor irgendwie kalibriert bekomme - evt. mal durch Leihgabe eines Referenzsensors, eines Forenmitglieds, etc. PP !?
      Mir war das Rumgeeiere mit dem Etalon zu dämlich. Das tritt ja auch in Zukunft bei anderen Beamern immer wieder auf. Kauf Dir für nen paar Euronen nen ordentlich geprüften Messkopf und ärgere Dich nicht länger mit dem HCFR-Sensor rum.
    • So,

      habe gestern dann mal wieder ein paar Stündchen mit dem Kalibrieren verbracht und bin schon bei einem ganz ordentlichen Ergebnis, allerdings fiel mir dann gestern abend auf, je genauer ich die Gamme Kurve und die RGB Levels im Bereich <20 IRE eingestellt habe, umso mehr säuft das Bild im unteren Bereich wieder ab :( (war vorher besser !)

      Ist das der Preis den man für einen korrekt kalibrierten CRT Projektor zahlt - einen sauberen Farbraum, dafür aber absaufen im unteren Bereich ? Oder ist es nicht sogar besser in diesem unteren IRE Bereich per Auge zu kalibrieren, ich meine hier liegt doch schließlich beim CRT der Hund begraben !?

      Naja - ich werde heute nochmal alles nachstellen, Helligkeit, Kontrast, etc. und mal sehen was ich da noch rausholen kann.

      Mir ist dann aber auch noch aufgefallen, daß der HCFR Sensor zum einen wohl bei einer Dauermessung andauernd bei den Werten hin- und her springt, und das bei einem Standbild. Besonders auffällig ist es bei Rot !? Hier springt er zwischen 97 und 105 Prozent per Messzyklus hin- und her, dann sinds mal wieder 100.... die beiden anderen Farben scheint er stabiler zu messen !?? (evt. Fehler am Sensor oder grundsätzliches Kalibrierproblem ?)

      Und bitte nochmal zum Verständnis - höheres Gamma 2.2 > gleich Bild wird im dunkleren Bereich heller oder genau umgekehrt - sprich je höher der Gammawert 2.5> umso mehr säuft das Bild untenrum wieder ab ?

      Gruß
      Tom
    • cybertom schrieb:

      Ist das der Preis den man für einen korrekt kalibrierten CRT Projektor zahlt - einen sauberen Farbraum, dafür aber absaufen im unteren Bereich ? Oder ist es nicht sogar besser in diesem unteren IRE Bereich per Auge zu kalibrieren, ich meine hier liegt doch schließlich beim CRT der Hund begraben !?


      Ja, das ist schwierig. Ich stelle den Schwarzwert immer per Auge ein. Der hängt dann auch davon ab, wie hoch die Maximalhelligkeit ist. Je höher, desto niedriger kann man den Schwarzwert einstellen, weil die unteren IREs dann einen größeren Abstand zueinander haben. Wie hell ist dein Bild aktuell? Hast du eine Messung von deinem Gammaverlauf?

      Und bitte nochmal zum Verständnis - höheres Gamma 2.2 > gleich Bild wird im dunkleren Bereich heller oder genau umgekehrt - sprich je höher der Gammawert 2.5> umso mehr säuft das Bild untenrum wieder ab ?


      Ja, je höher das Gamma, desto dunkler die unteren IREs und desto höher die Sättigung in den mittleren IREs. Ich würde bei einem CRT in einem schwarzen Raum 2,3-2,5 einstellen.
    • Hey,

      hier mal ein paar Bilder.

      Ich muß wohl dazu sagen, daß ich bei der Einstellung vom Gamma eigentlich erstmal "nur" versuche die 3 Farben auf Deckung zu bringen, welches Zielgamma dann dabei rauskommt, werde ich dann später sehen. Das sollte doch dann leicht einzustellen sein ? Alle IRE Punkte gleichmäßig anheben/absenken, oder Denkfehler ?

      Gruß
      Tom

    • @cybertom
      Gamma sieht ja schon mal gar nicht so verkehrt aus für einen CRT (du solltest mal den G90 ohne Korrektur sehen! ;)). Den Rest bekommt man mit dem Gamma-Equalizer des HDP gut hingebogen. Wie hell ist denn Weiß in einem Fenster gemessen? Und wie hell ist dein Raum?
    • Hi,

      hier nochmal die aktuellen Messwerte von gestern Abend.

      Mein Raum ist dunkel wie die Nacht - siehe Screenshot, oder meine Gallerie.

      Aber die Helligkeit kann ich irgendwie nicht messen, bzw. er zeigt mir utopische Werte an - bei 10 IRE habe ich schon über 120 ftl und bei 100 gehts in die tausende ! Liegt das evt. daran, daß der Sensor nicht kalibriert ist - oder wie kann ich das einpegeln, daß er realistische Werte anzeigt ?

      Gruß
      Tom

    • cybertom schrieb:

      Aber die Helligkeit kann ich irgendwie nicht messen, bzw. er zeigt mir utopische Werte an - bei 10 IRE habe ich schon über 120 ftl und bei 100 gehts in die tausende ! Liegt das evt. daran, daß der Sensor nicht kalibriert ist - oder wie kann ich das einpegeln, daß er realistische Werte anzeigt ?


      Ah, ok. Der HCFR-Sensor hatte bei mir damals auch keine verlässlichen Werte angezeigt. Sogar der Eye One Display 2 weicht ein wenig vom Pro ab bei der absoluten Helligkeit. Wie breit ist deine Leinwand?
    • Hallo
      Bei der HCFR-Software bin ich auf folgendes Problem (für mich) gestoßen und wollte fragen, ob mir dabei jemand helfen könnte: Es gibt in den Voreinstellungen den Bereich "Referenzen". Hier sind verschiedene Modi aufgeführt, unter denen Gamma zu messen ist, z. B. Anzeige Gamma, Anzeige Gamma mit Schwarzkompensation, Optimiert (Regression), u. a..
      Es zeigt sich ein deutlicher Unterschied in den Messwerten, je nachdem, was eingestellt ist. So weichen Anzeige Gamma und Anzeige Gamma mit Schwarzkompensation bis zu 0,3 Gammawerten von "optimiert" ab.

      Ein weiterer Punkt, der mich interessieren würde, ist, ob die Gammawerte abhängig sind vom Raum. In der Einstellung, in der mein Sanyo Z2000 mit Gamma 2,2 im Test gemessen wurde, liegt er bei mir (verdunkeltes Wohnzimmer mit weißen Wänden) gleichmäßig über alle Helligkeitsstufen bei 1,9.

      Vielen Dank
      Heiwa
    • heiwa schrieb:

      Ein weiterer Punkt, der mich interessieren würde, ist, ob die Gammawerte abhängig sind vom Raum. In der Einstellung, in der mein Sanyo Z2000 mit Gamma 2,2 im Test gemessen wurde, liegt er bei mir (verdunkeltes Wohnzimmer mit weißen Wänden) gleichmäßig über alle Helligkeitsstufen bei 1,9.

      Vielen Dank
      Heiwa
      Ja natürlich. Die Kalibrierung hängt u.a. von Deinem Zuspieler, Raum, Leinwand und Zielgerät ab. Daher ist eine Fernkalibrierung eigentlich ziemlich witzlos, wenn dort andere Bedingungen vorliegen.
    • Ich muß das Thema mal wieder hochholen, da ich hier heute auch langsam verzweifel :plaerr:

      Voraussetzungen:

      - 12 Monate altes Notebook
      - Windows Vista (topaktuell, alle Updates)
      - Spyder 3 Express (heute gekauft)



      Was habe ich gemacht ?


      1. Spyder3 Express Software installiert
      2. Spyder3-Sensor an USB angeschlossen
      3. mein Notebook-Display einwandfrei kalibriert mit der Spyder3-Express-Software (wirklich easy)
      4. die Kalibrierungs-Software geschlossen (auch unten in der Taskleiste)
      5. die aktuellste Version von HCFR heruntergeladen und installiert (die laut Homepage Spyder3-fähig sein soll)
      6. die spyder3.dll ins HCFR-Verzeichnis kopiert
      7. HCFR gestartet

      Nun sagt HCFR mir: "Spyder 3 kann nicht initialisiert werden, blablabla..." und im nächsten Fehlerfenster "Bei der Sensorinitialisierung ist ein Fehler aufgetreten" :plaerr:

      Im Gerätemanager ist der Spyder 3 korrekt angeschlossen,Treiber sind alle aktualisiert und alles funzt...

      Nun habe ich hier im thread gelesen dass die aktuellste spyder3.dll nicht mit HCFR funktioniert: "Laut HCFR-Forum soll die Sypder3.dll aus der aktuellsten Elite-Version 3.0.7 bisher allerdings nicht mir der HCFR-Software funktionieren. Die von mir deshalb verwendete Sypder3.dll hat dier Version 1.1.0.4"

      Welche Version der dll benutzt ihr ? Meine hat die Versionsnummer 1.2.1-1.

      Könnte mir die Version, die bei euch funzt, eventuell jemand zumailen ?

      Ich finde im Netz leider nichts zum downloaden - auch nicht auf der Supportseite des Herstellers - und nachdem ich das ganze nun schon drei bis vier Mal installiert und de-installiert habe, würde ich den Spyder gerade glattweg vor Wut aus dem geschlossenen Fenster schmeissen :wut: :aufsmaul:

      :neu_wut:
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