So, da ich meinen Laienbasteltrieb nicht ständig unterdrücken kann habe ich die Anleitung aus dem curtpalme-Beitrag mal aufgegriffen und Umgesetzt.
Da bei einigen CRTs das Glycol in den Röhren ja ungefärbt ist (z.B. in meinem 808) und sich die Farbtreue aber nur mit Filterung herstellen lässt habe ich mich an diese Prozedur gewagt.
Eine Filterung durch Lee-Folien habe ich auch getestet, wird aber zu dunkel.
WARNUNG! Auf curtpalme.com wird das als "very advanced procedure" beschrieben und das ist nicht untertrieben.
Was geschieht dabei?
Das Glykol der Rote und grüne Röhre wird mit Tinte vermischt um eine neutralere Farbwiederagbe zu ermöglichen. Rot wirkt sonst eher orange und Grüntöne haben ein komisches Leucht/gelb/grün.
Was wird benötigt?
1 Pipette
2 Plastikschalen
1 Spritze (60-100ccl)
PVC-Schlauch
1 Tintenpatrone Waterman green (hiervon werden 3 Tropfen aus einer 10ml-Pipette benötigt)
2 Tintenpatronen Pelikan Pink (hiervon werden 10 Tropfen aus einer 10ml-Pipette benötigt)
Viel Geduld, Mut und Angstschweisabsauger.
Kosten ca. 8 Euro Material – ohne Arbeitslohn und Gefahrenzulage.
Dauer des Eingriffes ca. 2-4 Std. je nach Handycap
Auf der Norwegischen Beschreibungsseite hat der Bastler die gleiche Watermantinte benutzt und für Magenta Lexmarkdruckertinte.
Ich wollte lieber bei Füllertinte bleiben und habe mich für die Pelikanvariante entschieden.
An diesem Punkt nach mal eine Warnung. Wer seinen CRT noch nie zerlegt hat und zu Hauruckaktionen neigt sollte lieber die Finger davon lassen.
Die Chancen das ich meinen 808 vergurkt hätte standen gefühlt 70/30 realistisch betrachtet wohl 51/49
Also die Röhren werden ausgebaut und mittels lösen der Schraube vom Glykol befreit.
Wer da keinen Schweinkram vermutet irrt.
Das hört sich leicht an aber ich habe nur mit viel Glück und einigem Einfallsreichtum Erfolg gehabt. Die Röhren die in dem Beitrag beschrieben wurden waren nämlich nicht die Sonys sondern die Panasonic.
Diese bestitzen ein Auslaßloch mit einer Dimension, das eine Fruchtfliege darin Platzangst bekommt
Also musste ich nicht nur das Glykol herausschütteln sondern auch noch mittels der Pipette wieder einträufeln.
Bei den Sony-Röhren kann man da die Spritze mit dem PVC-Schlauch nehmen um die Tinte beizumischen und mit der Spritze durch ein und aussaugen verteilen.
Bei den Panasonic-Röhren getht da sonst nur eine lange Kanüle. Ob das aber so gut klappt weis ich nicht.
Das Glykol habe ich in der Plastikschale mit der Tinte vermischt.
Ich habe das Glykol nicht gefiltert sondern mit Pipette aufgezogen und darauf geachtet das keine Prtikel mit eingesogen werden.
Den letzten Rest habe ich nicht mehr benutzt.
Nach dem Befüllen habe ich dann die Schraube mit Autolack überzogen da ich kein Locktite zur Hand hatte.
Dann die Röhren wieder einbauen und hoffen das man die Astigmagneten nicht verstellt hat.
In diesem Punkt hatte ich einfach Glück. Am besten vorher mit Lack fixieren.
Ein erster Test über 4 Stunden lief problemlos und die Farben sind erheblich besser.
Eine Messung reiche ich nach, allerdings keinen vorher/nachher Vergleich.
Gruß Andreas
Da bei einigen CRTs das Glycol in den Röhren ja ungefärbt ist (z.B. in meinem 808) und sich die Farbtreue aber nur mit Filterung herstellen lässt habe ich mich an diese Prozedur gewagt.
Eine Filterung durch Lee-Folien habe ich auch getestet, wird aber zu dunkel.
WARNUNG! Auf curtpalme.com wird das als "very advanced procedure" beschrieben und das ist nicht untertrieben.
Was geschieht dabei?
Das Glykol der Rote und grüne Röhre wird mit Tinte vermischt um eine neutralere Farbwiederagbe zu ermöglichen. Rot wirkt sonst eher orange und Grüntöne haben ein komisches Leucht/gelb/grün.
Was wird benötigt?
1 Pipette
2 Plastikschalen
1 Spritze (60-100ccl)
PVC-Schlauch
1 Tintenpatrone Waterman green (hiervon werden 3 Tropfen aus einer 10ml-Pipette benötigt)
2 Tintenpatronen Pelikan Pink (hiervon werden 10 Tropfen aus einer 10ml-Pipette benötigt)
Viel Geduld, Mut und Angstschweisabsauger.
Kosten ca. 8 Euro Material – ohne Arbeitslohn und Gefahrenzulage.
Dauer des Eingriffes ca. 2-4 Std. je nach Handycap
Auf der Norwegischen Beschreibungsseite hat der Bastler die gleiche Watermantinte benutzt und für Magenta Lexmarkdruckertinte.
Ich wollte lieber bei Füllertinte bleiben und habe mich für die Pelikanvariante entschieden.
An diesem Punkt nach mal eine Warnung. Wer seinen CRT noch nie zerlegt hat und zu Hauruckaktionen neigt sollte lieber die Finger davon lassen.
Die Chancen das ich meinen 808 vergurkt hätte standen gefühlt 70/30 realistisch betrachtet wohl 51/49
Also die Röhren werden ausgebaut und mittels lösen der Schraube vom Glykol befreit.
Wer da keinen Schweinkram vermutet irrt.
Das hört sich leicht an aber ich habe nur mit viel Glück und einigem Einfallsreichtum Erfolg gehabt. Die Röhren die in dem Beitrag beschrieben wurden waren nämlich nicht die Sonys sondern die Panasonic.
Diese bestitzen ein Auslaßloch mit einer Dimension, das eine Fruchtfliege darin Platzangst bekommt
Also musste ich nicht nur das Glykol herausschütteln sondern auch noch mittels der Pipette wieder einträufeln.
Bei den Sony-Röhren kann man da die Spritze mit dem PVC-Schlauch nehmen um die Tinte beizumischen und mit der Spritze durch ein und aussaugen verteilen.
Bei den Panasonic-Röhren getht da sonst nur eine lange Kanüle. Ob das aber so gut klappt weis ich nicht.
Das Glykol habe ich in der Plastikschale mit der Tinte vermischt.
Ich habe das Glykol nicht gefiltert sondern mit Pipette aufgezogen und darauf geachtet das keine Prtikel mit eingesogen werden.
Den letzten Rest habe ich nicht mehr benutzt.
Nach dem Befüllen habe ich dann die Schraube mit Autolack überzogen da ich kein Locktite zur Hand hatte.
Dann die Röhren wieder einbauen und hoffen das man die Astigmagneten nicht verstellt hat.
In diesem Punkt hatte ich einfach Glück. Am besten vorher mit Lack fixieren.
Ein erster Test über 4 Stunden lief problemlos und die Farben sind erheblich besser.
Eine Messung reiche ich nach, allerdings keinen vorher/nachher Vergleich.
Gruß Andreas
Ich habe einen Drachen und werde ihn benutzen.