Voodoo im Heimkino...

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    • Dankeschön @klaus, auch von mir, für Deine kleine Erfahrungsgeschichte :)

      Es ist ja das bekannte Phänomen, des Placeboeffekts. Ganz gleich, ob es die teure Verteilersteckdose ist, die mein ganzes Stromnetz von "schmutziger" Energie reinigt oder die speziellen Additive, die man sich in den Autotank kippen soll, damit meine alte Karre (280000km uffm Buckel), wie der einen Mega durchzug bekommt und mein Motor von innen wieder blitzeblank sauber ist. :biggrin:
      beste Grüße
      Thomas
    • Ein Vorteil der Speisung per Akku konnte im Blindtest weder an meinen LS, noch an einem Stax Omega 007 dargelegt werden.
      Du hast das wirklich an einem AB-Verstärker ohne Trafonetzteil, sondern mit Akku-Stromversorgung, getestet?
      Darf ich den Aufbau bzw. Hersteller und Produkt erfahren?
    • Ist allerdings Aufwand alle Gerätespannungen aus Akkus und Längsreglern zu erzeugen.
      Wer hat nur die Mär vom rauschfreien Akku und der Überlegenheit des 'no Netzstrom'-Prinzips unters Volk gebracht?
      Der hätte vermutlich auch noch Borgward vor der Pleite retten können :rofl:

      Das einzige, was man dadurch gewinnt, ist ein enormer Massezuwachs der Wohnung
      Gruss,

      het raetsken
    • Mike_ schrieb:

      Du hast das wirklich an einem AB-Verstärker ohne Trafonetzteil, sondern mit Akku-Stromversorgung, getestet?
      Darf ich den Aufbau bzw. Hersteller und Produkt erfahren?
      Das ist schon 10 Jahre her und war ein Versuchsaufbau von einem Fraunhofer-Abteilungsleiter. Der kannte sich in Sachen Strom von 0Hz bis 10GHz und 1mA bis 1MA bestens aus. Stromlieferant war eine/mehrere Lkw-Batterien, so genau weiß ich das nicht mehr, die Elektronik zur Ansteuerung seiner Endstufen hat er selbst entwickelt und gebaut. Vorausgegangen war eine Art selbst konstruierte USV die - natürlich - auch keine Unterschiede zu Tage brachte, also hat er den letzten Schritt auch noch gemacht. Wobei diese USV kaum Hochfrequenz-Schrott produzierte, wie Standard IT USV´s

      Die Analogis habens einfacher, da gibt´s ein paar Vorstufen mit optionaler Akku-Versorgung, die man einfach per Knopfdruck aktivieren/deaktivieren kann. Beim wissentlichen hören GROSSE Unterschiede, beim Blindtest ......................rätsel raten

      kinodehemm schrieb:

      Wer hat nur die Mär vom rauschfreien Akku und der Überlegenheit des 'no Netzstrom'-Prinzips unters Volk gebracht?
      Ole, du sprichst mir aus der Seele :bier: . Grund dürfte seine, das irgend eine neue Sau zum Gelddrucken durchs Dorf getrieben werden mußte. Die CD war schon lange her und neue Innovationen noch lange nicht in sicht.
      Gruß

      Klaus
    • MOIN MOIN und guten Morgen aus dem heimkinoverrückten Hamburg.

      Man mag ja von den ganzen Filtern und Stromverunreinigungen halten was man will. Aber wenn ich mir hier dieses Video ansehe komme ich doch ins Grübeln und zum Nachdenken. Schaut es euch einfach mal an und bildet euch eure eigene Meinung.



      cu Michael.
    • Ein stattliches Exemplar von Spinner- sauberer Schuss, Herr Oberförster!

      Alleine schon die Messgrösse ' Störungen im Stromnetz' ist selbst studierten Physikern und E-Ing. nicht zwingend geläufig, dazu braucht es schon den weiterführenden Abschluss an der yt-Uni!
      Erst da werden Begriffe wie Messaufbau etc auf einen Niwoh erläutert, die sowas wie das obige Experiment erst ermöglichen!

      Übrigens, sollte das Messgerät bei der Überprüfung zuhause ne 911, 112 oder 666 anzeigen, sollte man schnellstmöglich spannungsfrei schalten und Polizei oder nen Exorzisten bestellen!
      Gruss,

      het raetsken
    • Es is durchaus möglich, und manchmal auch sinnvoll, über "verschmutzte" Versorgungspannung zu sprechen und dies zu quantifizieren.

      Alles, was nicht zu dem Grundfrequenz (50 Hz) gehört, kann als "Störungen" oder "Schmutz" bezeichet werden. Zu bestimmen filtert man die Grundfrequenz aus mit einem mögligst scharfe Bandpassfilter. Was dann bleibt ist "Schmutz". Die Größe kann man mit mehrere Verfahren quantifizieren; am bekanntesten ist "RMS" (root-mean-square, entspricht die L2 Norm in der Mathematik).

      Dies ist Wissenschaft und nicht Voodoo. Damit will ich natürlich nicht das Video verteidigen.
    • Barf schrieb:

      Es is durchaus möglich, und manchmal auch sinnvoll, über "verschmutzte" Versorgungspannung zu sprechen und dies zu quantifizieren.

      Alles, was nicht zu dem Grundfrequenz (50 Hz) gehört, kann als "Störungen" oder "Schmutz" bezeichet werden. Zu bestimmen filtert man die Grundfrequenz aus mit einem mögligst scharfe Bandpassfilter. Was dann bleibt ist "Schmutz". Die Größe kann man mit mehrere Verfahren quantifizieren; am bekanntesten ist "RMS" (root-mean-square, entspricht die L2 Norm in der Mathematik).

      Dies ist Wissenschaft und nicht Voodoo. Damit will ich natürlich nicht das Video verteidigen.
      Das ist fundiert erklärt und so wurde es bspw. bei mir gemacht :thumbs: . Jetzt kommt aber der Hasenfuß bei unserem Hobby: Der PEGEL dieser Störungen liegt im Netz bei unterhalb 0,1 % bezüglich 230V. Außerdem konnte bis jetzt KEINER nachweisen, das etwaige vorhandene Störungen das NF Signal negativ beeinflussen in Bezug auf Amplitudengang, Phasenlage, Klirrfaktor o. ä..

      Gruß

      Klaus
    • @Möter :zwinkern:
      klar, pure genuine 50Hz 230V 'ohne alles',das entspricht nicht der Realität.
      Aber celestron hat Recht, wenn er auf Grössenordnungen und nachweisbare Relevanz etwaiger 'Störungen' im Netzstrom schreibt.

      Das meiste, was in diesem Bereich als Geheimtip oder must gehandelt wird, verlässt bei tiefergehender Betrachtung fix den Boden jener Physik, aufgrund derer all die technsichen Geräte auf der Welt funktionieren.. Selbst ein 5 Millionen teurer PET-MRT arbeitet mit handelsüblichen' Kabeln, Netzteilen und -filtern und bedient sich bedenkenlos beim profanen Netzstrom.
      Gruss,

      het raetsken
    • Deine Tochter ist ja gottseidank auch nicht behämmert :D - was man von den Mozartohren aber beim besten Willen nicht behaupten kann! Wie gesagt, wem es hier zu realo ist, der kann sich ja mal beim AAA-Forum anmelden- oder, wenn man echt hart drauf ist, im Open End-Forum. Dann weiss man fix, wo das Einhorn die Locken hat!
      Gruss,

      het raetsken
    • Seit dem schwebenden Plattenteller warte ich auf entsprechende Unterstellbasen und jetzt hat´s tatsächlich einer gemacht :biggrin: . Danke für den Link, Michael. Ich bin mir aber im Unklaren, ob dadurch tatsächlich eine Entkopplung erfolgt. Sinnvoll sind solche Basen m. E. eh nur bei Plattenspielern - und auch nur solchen, die keine Subchassisdreher sind - oder auch Tonbandmaschinen, da in der analogen Welt das größte Störspektrum bei um die 5Hz liegt. Lautsprecher kämen vielleicht auch noch in Frage, um sie von einem schwammigen Boden zu entkoppeln . Preise sind auch recht ambitioniert :biggrin: , aber in dem Segment obligatorisch.

      Mir ist nur nicht ganz klar, in was die kinetische Energie, die bei einer Resonanz erzeugt wird, bei einem Magnetfeld umgewandelt wird. Bei Feder und Luftdämpfer ist es Wärme. Und hier? Und wie sieht´s mit der Federkonstante aus, die maßgeblich für die zu dämpfende Resonanzfrequenz ist? Ich befürchte, daß eine Magnetentlopplung deutlich zu hart (versucht mal zwei Neodym-Magnete an gleichen Polen anzunähren, was das für einen Kraftaufwand bedeutet) und dadurch die Fres viel zu hoch ist. Ist aber reiner Spekulatius von mir.

      Gruß

      Klaus
    • Wenn ihr noch mehr lachen wollt, hier die komplette Beschreibung dieses "Geräts": Erdungsbudenzauber

      Wenn´s nicht so extrem zum lachen wäre, müßte man heulen bis die Tränensäcke leer sind :plaerr: :ccrazy: . Wie soll denn in irgendeiner Art und Weise bei dem Konstrukt ein Strom (ab-)fließen können? Durch Erhöhung der Masse ??!!!??? Dann die "einfache" Befestigung der Kabelschuhpeitsche am Erdungspunkt (hat nur ein VV mit Phono), oder "irgendeiner" Schraube des Audiogeräts ............ Wissen die nicht, daß heutige hochwertige Audiogeräte i. d. R. bündig versenkte Gehäuseschrauben haben? Potential-Kriechströme kommen zustande, wegen Potential-UNTERSCHIEDEN in den einzelnen Komponenten. Das die vorhanden sind: Fakt. Das sich die durch erhöhte Störgeräusche wie verstärktes Brummen äußern können, auch Fakt. Das sie den Klang beeinflussen, also das Signal an sich verändern ........ lachhaft.

      Das Hauptproblem ist eher bei der minderwertigen Cinch-Verbindung zu suchen. In dem Moment, wo ich zwei Gerätschaften per Cinch verbinde, schaffe ich über die Signalmasse eine Erdungsschleife, die den Brumm freut. Auch symmetrische Verbindungen sind dagegen nicht gefeit, da der Pin 1 (Erdung) normalerweise durchverbunden ist und somit auch eine Erdungsschleife erzeugt wird. Der Pin 1 sollte nur beim sendenden Gerät aufgelegt sein, mir ist aber kein Kauf-Kabel bekannt, das entsprechend konfektioniert ist. Außerdem hilft die Differenzverstärkung bei symmetrisch solche Störungen klein zu halten.

      Gruß

      Klaus
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