JVC DLA-X30 und X35 - Mehr Einstellungsmöglichkeiten bei Steuerung über LAN- und RS232-Schnittstellen!

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    • JVC DLA-X30 und X35 - Mehr Einstellungsmöglichkeiten bei Steuerung über LAN- und RS232-Schnittstellen!

      JVC DLA-X30/35 –
      Steuerung über die LAN- und RS232-Schnittstellen


      Seit Jahren bietet JVC die Möglichkeit an, die Projektorensteuerung über die RS232- und LAN-Schnittstellen durchzuführen. Auf den verschiedenen (regionalen) Websites von JVC werden "Programmiercodes" zur Verfügung gestellt, mit denen eine Bedienung des Projektors über PC, i-Phone oder Tablet möglich ist. Es handelt sich bei diesen „Programmiercodes“ um so genannte Hex Codes und Cedia Protokolle. Diese können im öffentlich zugänglichen Download-Bereich auf den Websites von JVC z. B. als PDF-Dateien legal herunter geladen werden. Auf den Websites in Deutschland, Großbritannien, USA und Japan sind teilweise unterschiedliche Hex-Codes vorhanden, die dann auch auf unterschiedliche Features zugreifen. Darüber hinaus sind in der Bedienungsanleitung des Projektors entsprechende „Programmiercodes“ aufgelistet.

      Sinn der Bedienung über die LAN- und RS232-Schnittstellen ist es, dass der Projektor nicht mehr über die Fernbedienung gesteuert wird. Gerade im Pro-Bereich eiert niemand mehr mit Fernbedienungen herum.

      Bei Durchsicht der Steuerungsmöglichkeiten über die LAN- und RS232-Schnittstellen fiel auf, dass auch Dinge von JVC zur Nutzung freigegeben wurden, die über die Nutzungsmöglichkeiten im „normalen“ Usermenü* hinausgehen.

      Dazu gehören:
      - Blanking-Funktion, so dass bei Cinemascope-Filmen auf einer 16:9-Bildwand die ungenutzten Bereiche digital kaschiert werden können.
      - Nutzung des vollständigen 6-Achsen-Farbmanagements am X30/X35 (Codes über JVC-Website in Japan erhältlich)
      - Gamma Equalizer, so dass alle 256 Graustufen einzeln eingestellt werden können
      - Erhöhung der Maximalhelligkeit auf rund 1600 Lumen ohne Farbclipping bei nahezu unveränderten Schwarzwert (mit Farbclipping in einzelnen Zonen auch noch deutlich darüber hinaus), mit entsprechend steigendem Kontrastumfang!
      - Nutzung/Bedienung der Projektoren über Smartphones, Tablets und Co.
      - Software-Updates

      Nun stellt sich die Frage nach dem Sinn dieser LAN-Steuerung. Eine Blanking-Funktion brauchen nicht alle User. Eine Gammafunktion, mit der alle 256 Graustufen bei 8-Bit-Wiedergabe eingestellt werden können, dürfte die meisten Laien schlicht überfordern. Schon jetzt nutzen viele User den Gamma Equalizer im Usermenü nicht, weil sie diesen für zu kompliziert halten - und der hat nur 12 Stufen - und keine 256!
      Auch eine Maximalhelligkeit von 1600 Lumen werden die wenigsten auf ihren Bildbreiten benötigen. Hier sehe ich den Vorteil aber darin, dass bei steigender Maximalhelligkeit der native Schwarzwert nahezu unverändert bleibt! Dadurch erhöht sich der native Kontrastumfang sichtbar. Wenn nun die Maximalhelligkeit über die manuelle Blende des Projektors "reduziert" wird, bleibt der höhere native Kontrastumfang erhalten. Davon profitieren vor allem Nutzer in Heimkinoräumen.

      Dem bin ich mal auf den Grund gegangen.


      Im Werksmodus habe ich meinen JVC DLA-X30 kalibriert. Die Kalibrierung wurde auf einer Alphaluxx Professionell-Leinwand durchgeführt, die ausgesprochen farbneutral ist. Auf 3 Meter Bildbreite, Farbraum Standard (REC709), Gamma 2,2 und max. Zoom (Weitwinkel) erzielt der JVC DLA-X30 knapp 22 Footlamberts. Das sind 1150 Lumen. Die Farbtemperatur beträgt gut 5450 Kelvin bei 100 IRE (Weiß). Das RGB-Niveau liegt nahe der Perfektion mit einer Abweichung von max. 1 % von Grün und Blau.


      Über die RS232-Schnittstelle gelingt der Zugriff ebenfalls auf das Farbmanagement. Hier hat JVC aber noch weitere Steuerungsmöglichkeiten freigegeben. So sind in den Tabellen zur Steuerung von Rot, Grün, Blau die Werte NICHT am Limit. RGB können somit weiter erhöht werden als im Usermenü.
      Unter identischen Kalibrierungsvoraussetzungen gelang es, die Leuchtdichte des JVC DLA-X30 auf über 30 Footlamberts zu erhöhen, ohne dass es zum Farbclipping kommt. Das sind 1650 Lumen! Die Farbtemperatur beträgt knapp 5490 Kelvin bei 100 IRE (Weiß). Das RGB-Niveau liegt ebenfalls nahe der Perfektion mit einer Abweichung von max. 1 % bei Grün und Blau.
      Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Beobachtung, dass der Schwarzwert subjektiv unverändert bleibt. Messungen zeigen aber auf, dass sich der Schwarzwert um rund 0,01 Lumen „verschlechtert“.

      Mein JVC DLA-X30 besitzt folgende Werte:

      Maximalhelligkeit: 1150 Lumen (D65)
      Schwarzwert: 0,04 Lumen (D65)
      On/Off-Kontrast: 28750:1

      Nach der Erhöhung der Maximalhelligkeit kommen folgende Werte heraus:
      Maximalhelligkeit: 1650 Lumen (D65)
      Schwarzwert: 0,05 Lumen
      On/Off-Kontrast: 33.000:1

      Durch die Lichtsteigerung mit nahezu identischem Schwarzwert ergibt sich ein außergewöhnlich brillantes Bild auf 3 Meter Bildbreite. Dunkle Bildbereiche sind perfekt durchgezeichnet.


      Steuerung per i-Phone

      JVC stellt eine kostenlose App zum Download bereit, damit der Projektor mit dem i-Phone bedient werden kann. Es hat sich aber gezeigt, dass die Steuerung über die LAN-Schnittstelle nicht sonderlich stabil ist. Nach der Programmierung des i-Phones treten sogar Fehler auf. Die Navigation ging oftmals recht schleppend und führte einmal zum kompletten Absturz des Projektors. Hier sollte JVC unbedingt nachbessern.

      Steuerung per Pronto
      Die Pronto funktioniert über die RS232-Schnittstelle fehlerfrei. Ob damit alle Funktionen zur Steuerung möglich sind, insbesondere der Erhöhung der Lichtausbeute, entzieht sich (noch) meiner Kenntnis.
      Vielleicht können die Pronto-Nutzer dazu etwas schreiben. Ich editiere das hier dann gerne.

      Steuerung über LAN- und RS232-Schnittstellen per PC
      Während eines Tests Anfang letzter Woche stellte sich heraus, dass die LAN-Schnittstelle nicht sonderlich stabil ist. Verbindungsabbrüche waren die Folge, wenn nicht regelmäßig Steuerbefehle ausgeführt worden sind. Auch wurden eingestellte Werte vom Projektor automatisch wieder zurück gesetzt. Hierbei handelt es sich offenbar um eine „Sicherung“ von JVC, um die Software vor Schäden zu bewahren. Schäden können beispielsweise auftreten, wenn ein HDMI-Kabel während des Betriebes ein- und ausgestöpselt wird. Spannungsspitzen können auf diese Weise das HDMI-Board oder die Software beschädigen. Aus diesem Grund gleicht der Projektor die Speicher regelmäßig ab und korrigiert Werte, die sich massiv von den auf dem Hauptspeicher hinterlegten Werten unterscheiden.
      Ich finde, dass das eine sinnvolle Eigenschaft ist.
      Die RS232-Schnittstelle funktioniert deutlich stabiler. Abstürze, Verbindungsabbrüche und zurück gesetzte Werte konnte ich nicht feststellen, wenn die von JVC zur Verfügung gestellten Programmiercodes genutzt werden.


      Garantie:
      Die reine Nutzung dieser Dinge führen NICHT zum Garantie/Gewährleistungsverlust, weil JVC die entsprechenden Codes der Allgemeinheit zur Nutzung zur freien Verfügung gestellt hat, u. a. als PDF-Dateien. Hintergrund ist sicherlich der Pro-Bereich. Im professionellen Bereich wird nicht mehr mit einer Fernbedienung hantiert, sondern die Steuerung der Geräte geschieht vielfach über die LAN- und RS232-Schnittstellen.
      Allerdings geschieht die Nutzung auf eigene Gefahr!

      WARNUNG!
      Spielt mit den Werten nicht herum!
      Mit diesen "Programmiercodes" kann meiner Meinung nach nur jemand etwas anzufangen, der sich auskennt mit ASCII, HEX Codes sowie Cedia Protokolle.
      Wenn jemand keine Ahnung hat, von dem was er da tut, kann bereits eine einziger Ziffer, die in eine lange Zahlen/Buchstabenkette eingegeben wird, den Projektor bricken! Die Folge kann (muss aber nicht grundsätzlich) zu einem wirtschaftlicher Totalschaden führen!
      JVC wird die Software des Projektors (wahrscheinlich) nicht resetten können. So wie es aussieht, muss das Board ausgebaut und direkt nach Japan geschickt werden, damit es dort neu programmiert wird. Andernfalls wird das gesamte Board getauscht. Diese Aktion fällt nicht unter Garantie! – und wird teuer, sehr teuer!

      Hier die Links zu den Codes:
      Die Nutzung ist legal geschieht aber auf eigene Gefahr!


      Auf Seite 86 geht es um die RS232 Schnittstelle, um die Fernbedienung des Projektors darüber und den Zugriff auf das Usermenü.
      Klick!

      Dieses Dokument beschreibt ebenfalls die Fernsteuerung des Usermenüs.
      Klick!

      In diesem Dokument stehen alle Steuerungsbefehle.
      Klick!

      Hier stehen die aktuellen Steuerungs-Codes von 2013 für die RS232-Schnittstelle:
      Klick!



      *"Normales" Usermenü - Hierbei handelt es sich um das Menü des Projektors, auf das mit der Fernbedienung zugegriffen werden kann, die dem Projektor beigelegt worden ist. Je nach Modell können hier mehr oder wenige rumfangreiche Bildeinstellungen vorgenommen werden. Das mit der Tastenkombi "Rauf-Runter-Rechts-Links-Enter" erreichbare "Servicemenü" bietet die gleiche Benutzeroberfläche, allerdings sind dort noch ein paar Sonderfunktionen hinterlegt. So kann dort das Objektiv (vielmehr Zoom/Lens-Shift) wieder auf Mittelstellung gestellt werden und es sind ein paar Testbilder abrufbar. Bei X30 befindet sich dort ein erweitertes Farbmanagement, das aber unvollständig und in der Praxis kaum brauchbar ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Darum kann die Maximalhelligkeit nicht beliebig erhöht werden!

      DARUM KANN DIE MAXIMALHELLIGKEIT NICHT BELIEBIG ERHÖHT WERDEN!
      Ich versuche an dieser Stelle mal, das recht komplexe Thema allgemeinverständlich zu erklären.

      Im Grunde besitzt jeder 3 Chip-Projektor Shading, weil trotz größter Mühe die optischen Hardwarekomponenten (wie Farbfilter und Panels) für Rot, Grün und Blau (RGB) kaum 100 % perfekt ausgerichtet werden können. Minimale Abweichungen tauchen in der Serienstreuung nun mal auf. Das kann zu Farbwolken im Bild führen, die mehr oder weniger sichtbar sein können. Manchmal ist Shading nur messbar aber nicht sichtbar.
      Ab Werk hat JVC das Shading weitgehend behoben! Das geschieht am Ende auf der digitalen Ebene. Die verfärbten Bereiche liegen in bestimmten Zonen, und diese Zonen können separat korrigiert werden, in der Regel mit Hilfe der digitalen RGB-Regler.
      Wenn beispielsweise auf der linken Seite eine leichte Rotverfärbung vorhanden ist, wird diese mit Hilfe der RGB-Regler in den Zonen der linken Seite so korrigiert, dass der Weißpunkt und die Maximalhelligkeit mit den shadingfreien Zonen daneben übereinstimmen. Würde keine Helligkeitsanpassung in der korrigierten Zone erfolgen, würde zwar das Verfärbung dort behoben sein, aber diese eine Zone wäre möglicherweise heller oder dunkler als das übrige Bild.
      Aus diesem Grund ist es möglich, die Maximalhelligkeit der JVC-Projektoren (X30 und X35!) „nur“ auf bis zu 1600 Lumen zu erhöhen, ohne dass es im Bild zu Clipping kommt.
      Die Erhöhung der Maximalhelligkeit geschieht, in dem die RGB-Gain-Regler-Werte gleichermaßen angehoben werden. Das führt uns direkt zum Farbclipping.

      Farbclipping entsteht dann, wenn beispielsweise Rot bereits am oberen Limit liegt, aber Blau und/oder Grün noch weiter erhöht werden. Dadurch stimmt das Mischungsverhältnis der Farben nicht mehr - und Weiß verfärbt sich beispielsweise in Richtung Blau oder Gelb-Grün.
      Wenn nun innerhalb des Bildes einzelne Zonen so angepasst worden sind, dass kein Shading mehr vorhanden ist und sich Rot in diesen Zonen bereits nahe seines Maximalpegels befindet (wie in unserem Beispiel am linken Rand), kann Rot dort weniger im Pegel erhöht werden als beispielsweise in der Bildmitte.
      Wenn nun die Maximalhelligkeit auf satte 1900 Lumen (D65) erhöht wird, wird der Weißpunkt (Farbtemperatur 6500 Kelvin) in der Bildmitte richtig dargestellt. Am Bildrand (wie in unserem Beispiel) clippen die Farben aber bereits etwas über 1600 Lumen (D65), weil Rot in diesem Bereich durch die Shadingkorrektur ab Werk begrenzt ist und nicht weiter erhöht werden kann. Blau und Grün werden am linken Bildrand hingegen weiter angehoben, so dass sich dort das Weiß verfärbt.
      Die Folgen sind, dass in der Bildmitte 1900 Lumen mit korrektem Weißpunkt (D65) darstellt werden, aber am linken Bildrand nicht mehr. Am linken Bildrand sieht das Weiß Gelb/Grün aus.

      Der Hersteller weiß das. Daher gibt es eine Art "Angstpuffer"! Aufgrund von Herstellungstoleranzen wird der maximale Helligkeitspegel so weit reduziert, dass innerhalb der Serienstreuung keine Gefahr von Farbclipping in einzelnen Zonen des Bildes auftritt.

      Nchtrag:
      JVC DLA-X70/75 keine sichtbare Erhöhung der Maximalhelligkeit
      Die Modelle DLA-X70/75 erlauben (nach aktuellem Kenntnisstand) keine Erhöhung der Maximalhelligkeit in dem Umfang, wie sie mit den kleineren Modellen DLA-X30 und DLA-X35 möglich sind. Diese Modelle JVC DLA-X55/75/95/70/90 verfügen teilweise über andere Hardwarekomponenten. Das sind Features wie die Doppeliris und das implantierte Farbfilter. Die Modelle DLA-X70/75 sind anscheinend bereits nahe am Limit. Mehr als 10 bis 15 % sind da nicht herauszuholen, sagte mir ein User, der das ausprobiert hatte.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Betreibst du deinen X30 nun mit dem geänderten Setup, sprich mit den 1650 Lumen?
      Die Werte habe ich wieder zurück gestellt. Nach den überaus erfreulichen Messergebnissen wollte ich sicher sein, dass die D-ILAs keinen Schaden nehmen. Die problemlose Nutzung wurde mir inzwischen von einem Mitarbeiter bei JVC bestätigt.

      Da mir die aktuelle Leuchtdichte von rund 21 Footlamberts auf 3 Meter Bildbreite ausreicht, lasse ich das vorläufig auch so. Außerdem ist mir die Steuerung des Projektors per Notebook über die RS232-Schnittstelle schlicht zu umständlich.
      Gruß
      George Lucas

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    • Nach meinem Wissen sind alle Steuerbefehle dabei.
      Allerdings muss ich zugeben, dass ich über die Steuerungsmöglichkeiten mit der Pronto nicht viel weiß.

      Wie sind Deine Erfahrungen mit der Pronto über RS232? - Geht die Bedienung fix oder sind schon mal Fehler aufgetreten?
      Gruß
      George Lucas

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    • Hallo,

      danke für Deinen informativen Bericht.

      Auch wenn ich in meinem Umfeld keine Helligkeits-Erhöhung brauche, ist das doch interessant. Beim X55 wäre der Erfolg auch gering, wenn ich das richtig verstanden habe.

      Hier kann man solche Dinge auch sachlich diskutieren, was an anderer Stelle leider nicht mehr möglich ist. Du weißt, was ich meine ;) .
      Gruß Axel
    • Ich bin ein wenig verwundert über die schlechten dE-Werte im Normalmodus, also ungetunt. Ausser Gelb ist alles >5, Grün und Blau sogar > 10? Die delta Luma Werte sind leider nicht zu sehen.
      Ist das eine normale Abweichung beim X30?

      Im getunten Modus liegen die Farben sowohl bei xy sehr gut, wie anscheinend auch beim Y / Luma. Sonst wären die dE-Werte nicht so niedrig.
      Für mich sieht das jetzt so aus, das man zumindest diesen X30 tunen "muss", wenn man vernünftige Farben haben will :confused:
    • tufkaz schrieb:

      Ich bin ein wenig verwundert über die schlechten dE-Werte im Normalmodus, also ungetunt. (...)
      Ist das eine normale Abweichung beim X30?
      Ja...
      Gruß
      George Lucas

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    • Super Beitrag, vielen Dank dafür! :thumbs:

      Ich hatte damals im X30 Thread auch schon mal nach den Steuerungsmöglichkeiten per LAN gefragt, leider wurde
      das nie beantwortet.

      Ich würde das ganze aber aus aktuellem Anlass noch mal hervorkramen.

      Wie genau, bzw. mit welcher Software steuerst Du denn den JVC? :confused:
      Insb. würde mich pers. interessieren, wie man das ganze auch aus Eventghost heraus machen kann.

      Kann man die Befehlsketten einfach per Browser-URL übergeben?
      Wenn ja, wie sehen die Befehle dann beispielsweise aus? :kratz:

      Kannst Du zum praktischen Vorgehen viell. ein wenig sagen?
      Das wär wirklich dufte ... :yes:

      Siutsch.
      Man(n) wird nicht erwachsen,nur die Spielsachen werden teurer.
      JVC X30@CineScr. V4 2.4m,Yam.RX-V750,Harmony785+LMAir,2xSofa@IBeam
      SAT UFS913@NeutrinoHD,HTPC ZotacZBoxID92@Win10x64,KODI,Eventghost,USB-UIRT
      FRONT: 2xNuWave10@ABL10,NuWave CS4,(2xSub AW-35 + 1xBack Sub AW850)@Anti-Mode8033,Presence:2xNuBox RS300
      BACK: 2xNuLine RS6 + Selbstb.-Sub,2xNuWave RS5
    • Ich hab zwar nur 'nen X3 aber die RS-232 Schnittstelle war eine der Bedingungen für den ursprünglichen Kauf. Allerdings habe ich schon *drei* neue Birnen bekommen, da *irgendetwas* innerhalb des Projektors nach Nutzung der RS-232 Schnittstelle sich ins Nirvana verabschiedete, wodurch danach nur noch das Ausschalten per Stromlos machen ging. Irgendwann hat JVC dann ein Einsehen mit mir gehabt, und wohl nicht nur die Birne gewechselt, sondern auch irgendetwas anderes gewechselt.

      Ergebnis: Das Nirwana kommt immer noch (ich würde mal sagen abhängig von der Anzahl der Ein-/Ausschaltvorgänge am Abend), aber die Leuchtmittel gehen nicht mehr kaputt. Im Moment bin ich wieder zurück auf IR, weil ich einfach keinen Bock habe, mir durch das merkwürdige verhalten der RS-232 Schnittstelle doch noch einmal Birnen zu versauen.

      Wenn RS-232 übrigens tot ist, dann geht auch IR nicht mehr.

      PS: Ich nutze die RS-232 Steuerung einzig zum ein/ausschalten und für's Input Select.
      lg
      Olly
    • Hallo zusammen ,
      ich habe mir eine kleine Spielerei eingebaut die auch soweit gut funktioniert bis auf eine Kleinigkeit.
      Spielerei :biggrin: :
      Ich habe mir zwei Makro's definiert mit denen ich 1. Pause drücke dann dimmt das Licht hoch , der Verstärker wechselt Eingang zu zweiten Player ,
      eine Kultwerbung läuft ( Like Ice in the Sunshine ,:))
      Komme ich wieder kommt der zweite Button ins Spiel und es geht mit dem Hauptfilm weiter Licht geht aus usw...
      Nun meine Frage hierzu :
      Ich nutze auch eine elektrisch gesteuerte Maskierung die ich auch über Makros dem Lensmemory meines X75 zugeordnet habe.
      Jetzt könnte ich zwar ohne Probleme die Maskierung für meine Werbepause anfahren aber leider weiss ich nicht das Format des vorigen Filmes !
      Gibt es hier beim JVC einen Trick sozusagen auf das letzt bekannte / vorige Bildformat zu gehen ??


      Viele Grüße

      Torsten
    • Gibt es hier beim JVC einen Trick sozusagen auf das letzt bekannte / vorige Bildformat zu gehen ??
      Nein.

      Aus diesem Grund spiele ich das "Vorprgramm" in 16:9. Erst nach Werbung, Trailer und Langnese-Spot schalte ich den Projektor auf das "Zielformat" das Hauptfilms. Also 1,85:1 oder 2,39:1.
      Während des Umschaltens lasse ich den Vorhang geschlossen. Der Umschaltprozess läuft mit einem "Schwarzbild" - somit nahezu unbemerkt vom Publikum.
      Wenn anschließend der Vorhang komplett öffnet und der Cinemascope-Film startet, ist das jedesmal ziemlich beeindruckend.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo George Lucas,
      dank dir für deine Antwort ( auch wenn mir ein kleiner Trick lieber gewesen wäre :) )
      Ich habe meinen X75 soweit über RS232 an mein Mediola Steuersystem integriert aber leider finde ich nirgendwo die HEX Befehle zur Lens Memory Ansteuerung der Plätze 4 - 10

      Platz1 zb ist 2189015243373344380A Mem2 ist anstelle der 38 vor 0A die 39

      daher vermute ich zwar das man diese Nummer einfach fortlaufend verwendet hat würde es aber gerne SICHER wissen bevor mein Proki evtl. durch fehlehaften Code einen Schaden nehmen würde (zumal die 40 ausgelassen wurde und Lems Mem3 auf 41 liegt )

      Hat dies jemand schon getestet oder ein PDF mit den Hexbefehlen für den X75/X95 ( die PDF's oben in GL Bericht habe ich schon aber da habe ich diese Info leider nicht gefunden ( nur Lens Mem 1-3 )

      Gruß

      Torsten
    • Hmm, wieder keine Antwort ... :sad:

      Mag noch mal jemand auf meinen Beitrag Nr. 11 schauen und mir mal einen Tipp geben, wenn er weiß, wie das geht? :idee:
      (Steuerungsmöglichkeiten per LAN).

      Danke. :)
      Man(n) wird nicht erwachsen,nur die Spielsachen werden teurer.
      JVC X30@CineScr. V4 2.4m,Yam.RX-V750,Harmony785+LMAir,2xSofa@IBeam
      SAT UFS913@NeutrinoHD,HTPC ZotacZBoxID92@Win10x64,KODI,Eventghost,USB-UIRT
      FRONT: 2xNuWave10@ABL10,NuWave CS4,(2xSub AW-35 + 1xBack Sub AW850)@Anti-Mode8033,Presence:2xNuBox RS300
      BACK: 2xNuLine RS6 + Selbstb.-Sub,2xNuWave RS5
    • Hmm sorry ,:)

      ich kenn jetzt nicht den x30 aber ich vermute er ist wohl steuerungstechnisch genauso wie die anderen x55 75 95 usw..
      Wenn dem so ist gibt es zb. die Mediola SW mit der man über IP usw. den Beamer ansteuern kann.
      Leider ist hier "noch" nicht der sog. three Way Handshake integriert den ich zum IP Verbindungsaufbau zu meinem X75 benötigt habe ( wie es beim X30 aussieht kann ich dir leider jetzt nicht sagen vermute aber das selbe )
      Daher bin ich einen Umweg über einen IP zu Seriell Wandler gegangen und hiermit funktioniert dann auch die direkte Beamersteuerung zb. via Ipad ( habe auch auf mediola forum eine kleine beschreibung über die Einbindung eines solchen Adapters beschrieben.
      Grundsätzlich muß man aber wirklich wie oben auch schon von George Lukas unheimlich auf die richtigen Hex Befehle achten !! ( daher auch zur Sicherheit meine Frage zuvor nach den Lens Memory Befehlen selbst wenn ich mir fast zu 90% sicher bin das diese stimmen müssten )
      Direkt über einen Explorer funktioniert aber die Steuerung meines Wissens nach nicht ( macht ja auch nicht wirklich Sinn :) :)

      Gruß

      Torsten
    • Hallo Benny Turbo ,
      es kommt natürlich darauf an welche Steuer SW du verwenden möchtest
      In meinem Fall ist es die Mediola SW und da diese leider nicht den three Way Handshake unterstützt mußte ich den Umweg über die serielle Schnittstelle gehen
      D.h von Netzwerk auf einen seriell adapter und dort die Befehle umsetzen lassen
      Funktioniert prima aber man muß sich schon ein wenig mit der Netzwerktechnik beschäftigen
      ( Habe auch einen kleinen Bericht in dem Mediola Forum über die Anbindung und den eingesetzten Adapter incl Einstellung geschrieben ,:)
      Gruß Torsten
    • Hi,

      George, wie immer hast du tief gegraben und bist fündig geworden :biggrin:

      Die Werte habe ich wieder zurück gestellt. Nach den überaus erfreulichen Messergebnissen wollte ich sicher sein, dass die D-ILAs keinen Schaden nehmen. Die problemlose Nutzung wurde mir inzwischen von einem Mitarbeiter bei JVC bestätigt.


      Hast du alle Einstellungen wieder zurückgenommen, auch die Anpassungen der Primär und Sekundärfarben?

      Mit welche Befehlen hast du da eigentlich eingegriffen. Habe auf Anhieb keine gefunden.

      Hat der JVC Techniker eigentlich mal gesagt, warum eigentlich alle X30 der ersten Generation diese Grünschwache haben, wenn es durch Werseinstellungen so einfach zu beheben ist?

      Grüße

      Harry
    • JustDark schrieb:

      Hat der JVC Techniker eigentlich mal gesagt, warum eigentlich alle X30 der ersten Generation diese Grünschwache haben, wenn es durch Werseinstellungen so einfach zu beheben ist?

      Diese Frage habe ich in der Tat gestellt. Eine befriedigende Antwort habe ich nicht erhalten. Zunächst wurde davon ausgegangen, dass durch die Verschiebung von Grün in Richtung Rot die Maximalhelligkeit erhöht werden kann.
      Betrachte ich mir die Farbräume der HD550, X3, X30, fällt auf, dass mit zunehmender Lichtausbeute Grün im CIE-Diagramm beschnitten wurde.

      Hier mal meine Messungen dazu:

      JVC DLA-HD550
      Maximalhelligkeit D65: 800 Lumen


      JVC DLA-X3
      Maximalhelligkeit D65: 920 Lumen


      JVC DLA-X30 (und X35)
      Maximalhelligkeit D65: 1200 Lumen (950 Lumen)
      Bemerkenswert ist hier, dass der X35 dunkler ist als der X30, trotz leistungsstärkerer Lampe.

      Ich bin der Meinung, dass die Ursache für die "geringe" Lichtausbeute "politisch" bedingt ist. Einen Zusammenhang zwischen Farbraum und Maximalhelligkeit sehe ich nicht. Die größeren Modelle X75,95 und X70/90 verfügen über andere Hardwarekomponenten. Das sind beispielsweise die Doppeliris, andere Wired-Grids und das E-Shift-Device. Im Zusammenhang reduzieren diese Dinge die Lichtausbeute, so dass bei den aktuellen Modellen kaum einmal 1000 Lumen erreicht werden. Würde das preiswerte "Einsteigermodell" diese Lichtausbeute um rund 50 % übertreffen, wäre das bei Vorführungen im Fachhandel fatal. Das hellere Bild gewinnt immer bei ähnlichem Schwarzwert - wer würde dann noch bis zu 10.000 Euro für einen Projektor ausgeben, wenn schon das 2990 Euro-Gerät "besser" erscheint...
      IMO wurde aus diesem Grund die Maximalhelligkeit digital beschnitten, damit die teureren Modelle nicht schlechter aussehen.

      Diese These wird untermauert von einem User, der darüber berichtet hat, dass sich bei seinem X75 die Maximalhelligkeit über die RS232-Schnittstelle nur um rund 10 % steigern lässt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hi,

      Ich bin der Meinung, dass die Ursache für die "geringe" Lichtausbeute "politisch" bedingt ist.


      Ja, das könnte ich mir auch vorstellen, den die echten Vorteile eines X70/X75 gegenüber dem kleineren Bruder sind halt eben nicht auf der Großfläche oder auf einer Messe mal eben in 5 Minuten sofort ersichtlich. Der Helligkeitsunterschied hingegen wäre es schon. Es gibt ja auch Automotoren, die rein über die Elektronik gedrosselt sind..

      Was aber immer noch nicht die Grünschwäche erklärt, denn mann hätte doch weniger Licht auch mit korrektem Farbraum hinbekommen, oder?

      Wie sind denn nun deine Einstellunge. Mehr Licht habe ich verstanden, hast du nicht übernommen aus der RS232 Einstellerei. Hast du denn die korrigierten Farben behalten?

      Grüße

      Harry
    • hallo george,
      würde das auch mit dem dla-x55 funktionieren? mich
      würden vor allem die 256 graustufen einstellungen interessieren. welches
      programm verwendest du für die rs232 steuerung, oder würde das auch
      direkt über calman funktionieren?
      danke für deine hilfe,
      reinhard
      Projektor: JVC HD100
      Vorstufe: ADA Suite 7.1 HD / Version 3.09
      Endstufe Speaker: Kenwood KRF-X 9070
      Endstufe Woofer: Crown XLS 1500
      Speaker: Canton THX S-10 5.2
      Quelle: HTPC mit R290x mit Madvr und Kodi DS Player
      Leinwand: 120" Noname mit Tension
    • Hallo Reinhard,

      mit Calman soll die Kalibrierung über die RS-232-Schnittstelle funktionieren. Dabei soll Calman auf alle 256 Graustufen zugreifen, um das Gamma einzustellen. Ich habe das aber noch nicht kontrolliert.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • In den oben angegebenen Links zu den Tabellen....sind darin die Codes enthalten, um mit Hercules die Modifikationen vorzunehmen?
      Wurden die Links modifiziert, weil ich da keine Angaben zu X30 usw finde, sondern nur zu anderen Beamern... (Von JVC?) Weil...es sind zwei verlinkte PDF Dateien identisch.
    • Habe es ausprobiert. Es ist wirklich besser geworden. Zwar nur ein wenig. Aber Danke für diesen Tip
      "Cinema Lounge" Kino

      Technik: 220cm Rahmenleinwand 16:9

      Marantz 6008, Heco Metas 300 Front, Heco Metas Center, Surround Heco Victa 200
      Beamer: JVC DLA-X35
      Zuspieler: Amazon Fire TV, PS3, PS4, Humax TV-Reciever
      Bedienung: Logitech Harmony 600
    • Gibt es diese erweiterten Funktionen auch mit dem X35 und komme ich da auch mit dem iPhone ran? Ich verwende die JVC App und habe damit keine Probleme. Ist halt etwas langsam. Aber sonst OK.

      Ich bin mit der Bildqualität sehr zufrieden aber mich interessiert die freie Maskierung für meine 21:9 Leinwand. Das wäre schon eine echte Bereicherung.
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