Projekt Heimkino im Keller? Teufel 8 System und Buttkicker - Erste Eindrücke...

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    • Projekt Heimkino im Keller? Teufel 8 System und Buttkicker - Erste Eindrücke...

      Jetzt hat sich das ganze doch ganz schön hingezogen!

      Ursprünglich wollte ich schon während meines Urlaubes im Januar mit dem Neubau des Heimkinos fertig sein, na ja ...

      Seit der Lautsprecherauswahl (Thread:"Projekt Heimkino im Keller - LAUTSPRECHERAUSWAHL...") und dem Leinwandbau (Thread: "Projekt Heimkino im Keller: LEINWAND...") möchte ich nun kurz einen Status schreiben, vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht:

      1. Teufel 8 System (Teufel 7.1 System + 3 x M11000 für DBA)
      Ich habe bisher die drei Frontspeaker und zwei Frontsubs in die entsprechenden Zellen eingebaut (siehe separate Bilder alfthx1-3) und die Surroundspeaker L+R angebracht. Somit betreiben wir im Moment 3x identische M800FCR, 2x M11000 und 2x M800D. Die restlichen 4 Speaker (Backspeaker und Rearsubwoofer) kommen später dran

      Natürlich wollte ich gleich wissen, wie sich die Teufel bei mir zuhause anhören.
      In Berlin wurden wir ja begeistert, wir hatten damals aber auch Defizite bei Musik (DVD) festgestellt. Uns war zB noch die relativ zurückhaltende "Eagles-Hell Freezes over, Hotel California" Darbietung im Gedächtnis, auch die Zischlaute im Gesang ("sss") sind uns noch in bester Erinnerung!

      Nun der Test mit der 5.2 Konfiguration, als Player haben wir (noch) eine wenig hochwertige Komponente eingesetzt (Buffalo Link Theater), angetrieben von unserem betagten Pioneer Receiver AX5Ais.
      Bei der Kabelwahl bin ich der Empfehlung von Teufel gefolgt und habe deren Kabel mit identischer Länge (ca. 8m) und 2x4mm Querschnitt eingesetzt.
      Ich habe für diesen Test noch keine raumakustische Verbesserungen vorgenommen, mit Ausnahme der isolierten und mit Glaswolle-Matten gedämpften Zellen (Bilder alfthx2-3).

      Nach der Pioneer Einmessung (erstmalig hatte der Pioneer unsere Subwoofer in der Distanz richtig erkannt! Meinen Nubert AW-1000 hatte er früher immer falsch gemessen) wurde "Hell Freezes Over" eingelegt (DTS) und "Hotel California" selektiert, für uns mittlerweile eine Standard-Musik DVD, die wir schon dutzendmale gehört haben und deshalb sehr gut kennen.

      Auffällig war sofort eine sehr luftige, kräftige, aber nicht überbetonte Darstellung. Wo früher die "Eagles" bei Einsetzen der Trommeln bei uns im Heimkino mit Basswummern zu kämpfen hatten, scheinen hier die zwei parallel arbeitenden M11000 dem Dröhnen entgegenzuwirken. Es macht sich hier eventuell schon die gleichmäßigere Wellenfront bemerkbar.
      Im Verlauf des Stückes bzw. der weiteren Songs auch die erstaunliche Feststellung: das Zischeln bei "s" ist nahezu vollständig verschwunden. Zumindest Steffi und ich stellten fest, daß hier bei uns die Qualität besser zu sein scheint, verglichen mit dem Teufel Hörraum (im Erdgeschoß des Teufel-Gebäudes).
      Auch das Gleiten der Finger über die Gitarrensaiten war nuancenreich und fein aufgelöst, im Teufel-Hörraum war dies so nicht zu hören

      Wir haben die DVD einfach genossen und fast bis zum Schluß durchgehört: Wir waren für den ersten Test sehr zufrieden, so gut haben wir die DVD noch nicht gehört.

      Es mußte natürlich jetzt noch eine Testszene kommen:"Flying Daggers - Die beste Tänzerin" in DTS, da haben wir ja einen sehr guten Vergleich zu Teufel in Berlin, bei Nubert im "Ländle", bei unseren eigenen, kleinen Nuberts zuhause und in Norbert's perfekt getunten Hörraum in Berlin ziehen können.
      Wie würde sich das Teufel-Set bei uns in Szene setzen?

      Was uns bei der "Eagles"-DVD schon aufgefallen war setzte sich nun fort: Auch hier wurde eine tolle Atmosphäre aufgebaut, bezogen auf die Bühnengröße ("Eagles") und Raumgröße ("Tänzerin") harmonierte der Klang und der damit verbundene Raumeindruck zu 100%. Das Teufel-Hörstudio vermittelte bei diesen Szenen eher kleinere Abmessungen der Räumlichkeiten, eventuell war der Hörraum doch zu stark gedämpft. Der Nubert-Hörraum (NuLine-Umgebung) zeigte damals doch mehr Weiträumigkeit.

      Wie auch in Berlin schon festgestellt: die Sprachverständlichkeit der M800 FCR ist überragend, selbst bei normalen Fernsehsendungen meinen wir mehr Nuancen in der Sprache von Schauspielern feststellen zu können.

      Zurück zur "Tänzerin": Ja!!! - Wir konnten uns beide ein breites Grinsen nicht verkneifen - die Flugbahn des Kiesels quer durch den Raum konnten wir genau verfolgen, als ob wir mitten drin säßen. Die Schläge mit dem Gewand kamen mit voller Wucht und Dynamik. Interessant wurde es dann, als der Kommissar alle Kiesel auf einmal auf die Trommeln schleuderte!
      Die Teufel lösten mühelos jeden einzeln Treffer des Stakkatos auf, die anschließenden akrobatischen Tanzfolgen und Gewandtreffer der Tänzerin, kombiniert mit der rhytmischen Begleitung der Trommler im Hintergrund lösten einen kleinen Schauer aus!

      Spitze, so hatten wir uns das gewünscht!

      Während mein Frauchen sich verabschieden mußte (sie kümmerte sich um mein leibliches Wohl in Form eines wie immer gelungenen Abendessens), legte ich noch die dritte Testsequenz ein: "Daylight-Tunnel To Hell". Hier wählte ich die englische Originalspur in DD 5.1, da sie mir einen Tick dynamischer als die deutsche Spur abgemischt erscheint.
      Auch diese Szene kenne ich sehr gut, ich hatte sie schon in der Vergangenheit bei meinen alten Jamo THX Ultra Speakern mit meinem damaligen Denon und dem aktuellen Pioneer getestet. Auch haben wir sie auf unserer Rundreise zur Lautsprecherauswahl wiederholt als Testsequenz hergenommen.
      Die Szene ist deshalb für mich interessant, da sie über einen längeren Zeitraum in einer vergleichsweise komplexen Actionszene den Speakern viel abverlangt. Es werden hier brachiale Dynamik (Explosionen, Zusammenstoß von Autos im Tunnel, etc.) und feinste Klangdetails (Sprache im Auto der Diebe, Herunterfallen von Eisenstangen von LKW) und tolle Effekte (Fauchen des Feuersturmes, als er durch den Tunnel rast) überlagert.

      Um es kurz zu machen: Die Szene ist mit den Teufeln schlicht der Hammer, dagegen wirkten die Jamos D6 wie mit angezogener Handbremse gespielt! Die Teufel schienen auf das Spektakel regelrecht gewartet zu haben, so mühelos führten sie durch dieses Inferno.
      Hier machten auch die zwei M11000 "höllischen" Druck! Ein gutes Beispiel findet man am Ende der Szene, wenn der Feuersturm aus den Tiefen des Tunnels senkrecht nach oben durch das Gebäude rast, die Kamera "beobachtet" in diesem Moment das Gebäude von aussen, aber man spürt schon vorher, daß hier gleich ein Desaster über einen hereinbricht - alle erste Sahne, die Szene!

      Zusammengefaßt: Ein echter Knüller, die Teufel 8 Speaker bisher! Auch die M11000 scheinen als Duo ein ideales Paar abzugeben, zumindest scheint sich das Dröhnen im Raum reduziert zu haben und es geht im direkten Vergleich mit meinem alten Nubert AW-1000 mit deutlich mehr Tiefgang zu Werke!
      Überraschend ist für uns, daß trotz unserer preiswerterer Player- und Verstärkerkomponenten (im Vergleich zu den High-End Denons bei Nubert und Teufel) eine solch hervorragende, sogar bessere (nach unseren ersten Hörtests geurteilt) Qualität erzielt werden kann.

      2. Buttkicker LFE Kit
      Wie schon erwähnt, hatte ich mich (ohne mein Frauchen dieses Mal mit einzubeziehen) für eine zusätzliche Buttkicker Einheit entschieden. Inspiriert von vielen Beiträgen aus dem Forum hatte ich schon vor Wochen das Paket bestellt und erhalten, aber erst jetzt nach (Fast-) Fertigstellung des vorderen Heimkinobereich konnte ich mich der Installation des Buttkickers widmen. Ich war natürlich sehr gespannt darauf, ob der Kicker jetzt überhaupt noch etwas bringt oder ob ich vielleicht doch über das Ziel hinausgeschossen bin...

      Ich hatte aus großer Neugier wohl das Richtige gemacht und zuerst den Buttkicker (LFE-Kit mit Montageset) unter die linke, hintere Ecke der Couch geschoben. So war er schnell installiert und angeschlossen, es konnte nach kurzem Studium der Anleitung losgehen.
      Nacheinander habe ich die og Testszenen wieder durchgespielt, allerdings ergänzt durch einige THX-Trailer inkl. "Star Wars - Pod Race", da viele Mitglieder diese Szene auch als Referenz ansehen.

      Zum Buttkicker Setup:Verstärker moderat auf 13.00 Uhr, sonst alle Voreinstellungen belassen. Die restlichen Couchfüsse wurden mit den Gummifüssen für eine Boden-Entkopplung unterlegt.

      Buttkicker ohne Podest, mit einfacher Montage unter Couch
      1. THX-Trailer
      Endlich! - Jetzt wird das Senken der Frequenz am Ende der THX-Trailer auch spürbar.
      Mit den Teufels ohne Buttkicker ging es schon richtig in den Keller, aber mit dem Buttkicker vibrierte die Rückseite der Couch mit, es wurde erstmalig die Wirkung tiefer Bassfrequenzen vermittelt!

      2. "Star Wars - Pod Race"
      Auch hier ein breites Grinsen im Gesicht: Wenn das Triebwerk angeworfen wird, dann wird die Couch von der Rückseite her kräftig erschüttert.
      Im Verlauf des Rennens habe ich nun etwas für mich sehr Wichtiges bemerkt, das der Schlüssel für meine folgenden Buttkicker-Umbauten (siehe später im Thread) war, und ich war froh, daß ich den Buttkicker simple und schnell durchgetestet habe.
      Der Grund: Selbstverständlich waren alle Effekte toll mit dem Buttkicker umgesetzt. In einer Szene jedoch habe ich einen "doppelten" Effekt des Buttkicker wahrgenommen, etwa im ersten Drittel der Szene, als der favorisierte Bösewicht mit seinen zwei gigantischen Triebwerken das gesamte Feld anführt, aber Anakin ihm schon mit seinen (viel) kleineren Triebwerken auf den Fersen ist. An dieser Stelle schaffte es der Buttkicker, die tiefen Frequenzen der großen Triebwerke mit entsprechender Vibration der Couch darzustellen. Aber gleichzeitig stellte der Buttkicker auch die hochfrequente Engine des Verfolgers dar und überlagerte die "erste" Couch-Vibration mit einer schnelleren, zweiten Virbration!
      Einfach unglaublich wie präzise und flink der Buttkicker diese Szene übersetzt hat.

      Es ist übrigens das erste Mal, daß ich die Szene so wahrgenommen habe, obwohl ich die Szene auch schon dutzendmale gesehen habe.
      Auch hier kam die Dimension "Erleben von tiefen Bassfrequenzen" dazu!

      3. "Eagle - Hell Freezes Over"
      Oh-mann, was für ein Erlebnis!
      Und ich dachte, ich kenne diese DVD in-und-auswendig, weit gefehlt!

      Exemplarisch Titel 3: "Help me through the night"
      Ohne Buttkicker: Ein wunderschöner Song, vorgetragen von Joe Walsh - mit schönen, sanften Gitarrenklängen, unterstützt von der Bassgitarre (Timothy B. Schmit)

      Mit Buttkicker: Ein wunderschöner Song mit schönen, sanften Gitarrenklängen, unterstützt von der Bassgitarre, bei dem man aber jedes Zupfen am Bass von Timothy B. Schmit körperlich spürt, so als ob man in der ersten Reihe sitzt.

      Interessant für mich ist, daß ich erstmalig Nuancen im Bass gehört habe. Ein Beispiel: B. Schmit zupft den Bass und lässt die Saite ausklingen. Mit Buttkicker spürt man körperlich, wie die Saite ausschwingt, die Vibrationen in der Couch werden sukzessive schwächer. Diesselbe Szene ohne Buttkicker: man hört den Ton nach Zupfen der Basssaite, das war's.

      Beeindruckend, wie diese Musik-DVD mit dem Buttkicker gewinnt, wir haben sie abends nochmal neu erlebt. Auch das Einsetzen der Bass Drums im Schlagzeug liefert erstmals körperliches Feedback.

      Wir haben nun zwischenzeitlich etliche Musik-DVDs eingelegt und mit Buttkicker auf "AN" gehört. Wir haben dabei wunderschöne Stücke zB aus "Herbert Grönemeyer - Mensch" entdeckt, aber auch "Karat" oder gar "Nightwish" kommen so noch realistischer rüber!

      4. "House of Flying Daggers - Die beste Tänzerin"
      Man ahnt es schon: Wir haben eigentlich geglaubt, man kann die Teufel 5.2 Konfiguration nicht mehr toppen. Aber Wiederum getäuscht!
      Sehr dezent, aber trotzdem sehr eindrucksvoll werden die dynamischen, wuchtigen Gewandtreffer der Tänzerin nun auch körperlich spürbar!
      Diese Szene ist einfach ein Genuß, wir könnten sie immer wieder anschauen und -hören!

      5. "Daylight - Tunnel to Hell"
      Du meine Güte, ist das ein Ding!
      Ohne Buttkicker sieht man die Entstehung der Feuerwalze am Ende des Tunnels.
      Mit Buttkicker spürt man körperlich das "Grollen aus der Hölle" und möchte am liebsten gleich Fersengeld geben. (na ja, gebe zu, das ist ein wenig übertrieben... :satisfied:, spiegelt aber durchaus meine Begeisterung wider). Ich könnte jetzt etliche weitere Teilszenen beschreiben, bei denen der Buttkicker wesentlich aufwertet, da durch die präzisen Erschütterungen der Couch ein Gefühl des "ich bin selbst betroffen" vermittelt wird. Ich möchte es aber kurz machen: spätestens jetzt müsste eine Entscheidung pro Buttkicker fallen!

      Ergänzung:

      6. Heute habe ich mir unter Aspekt "Buttkicker" nochmal das Kapitel 29 aus "King Kong" herausgepickt, die Szene, als die Dinos in Panik geraten und durch die enge Schlucht flüchten.
      Auch hier wieder: Ohne Buttkicker ist es eine phantastische Bild- und Audioszene, die Teufel bringen das gewaltig rüber. Aber was die Speaker nicht schaffen, ist, das Beben der Erde durch das Trampeln der Dinos in echte Erschütterungen der Couch zu übertragen


      Erstes Fazit: Der Buttkicker ist eine wertvolle Bereicherung unseres Heimkino-Sets, nach den ersten Erfahrungen sogar ein MUSS.

      Allerdings: die Vibrationen und Erschütterungen wurden aufgrund der Positionierung der Buttkickers im linken, hinteren Bereich der Couch ausschließlich in der Rückenpartie erzeugt.
      Dies ist unnatürlich, da der Rest des Körpers nicht angeregt wird. Also, wir schon oft in anderen Threads beschreiben, ein Podest muß her.


      Buttkicker mit Podest
      Relativ schnell hatte ich mit Verlegeplatten aus Kompaktholz, Vierkanthölzern und Dämmwolle ein Podest gebaut (2m x 1,35m), es war ohnehin für den Umbau des Heimkinos vorgesehen.
      Mit entsprechenden Schrauben habe ich nun den Buttkicker etwa mittig mit dem ganzen Podest fest verbunden und danach die Couch auf das Podest gestellt (Bild alfthx4). Das Podest habe ich mit 5 Abstandshaltern aus Gummi (waren im Lieferumfang des Buttkickers enthalten) versehen und schon konnte es losgehen.

      Nach meinen Überlegungen und verschiedenen Infos aus dem Forum musste nun der absolut realistische Eindruck entstehen, da einerseits der gesamte Körper samt Podest "erschüttert" wird und andererseits der Buttkicker ja genug Reserven haben sollte, um das Podest+Couch+Zuschauer vibrieren zu lassen.

      Also, einfach die "Eagles" wieder rein, doch was war das?
      Der Effekt des "Basszupfens" war weg! Ich konnte keinen Zusammehang mehr zwischen B. Schmit's Bass und der körperlichen Wahrnehmung des tieffrequenten Tons herstellen.

      Weiter zu "Star Wars - Pod Race".
      Mmmh, hier waren zwar gute Effekte zu spüren, allerdings ist mir sofort aufgefallen, daß die überlagende Frequenz des kleineren Triebwerkes (siehe oben) weggefallen ist. Auch wenn Effekte da waren und immer noch kräftig geschüttelt wurde, es fehlten einfach die Nuancen.

      Bei den anderen Szenen war es ähnlich. Zwar arbeitete der Buttkicker immer noch, zT auch noch sehr eindrucksvoll. Allerdings sind die Feinheiten, die wir zunächst oben wahrgenommen haben, offensichtlich der Trägheit des Podestes zum Opfer gefallen!

      Das war kein gutes Zeichen, da ich anscheinend eine gleichförmige Anregung des Podestes mit Verlust von Qualität (Feinheiten fehlen) erkaufen mußte.
      Veränderungen an der Power-Einstellung haben leider keine Abhilfe geschaffen.

      Also, ein weiterer Versuch...

      Buttkicker fest an Couch gebaut, auf Podest
      Meine Idee war nun, den Buttkicker unterhalb der Couch mit einem extrem steifen, dicken Brett zu verschrauben, so daß der Buttkicker direkt auf die Couch wirken kann.
      Zusätzlich habe ich das Podest, auf dem die Couch stand, vom Boden entkoppelt (mitgelieferte Gummifüsse) und auch die Couch selbst nochmals vom Podest entkoppelt. Hierzu hatte ich kurzfristig im Baumarkt ein paar günstige Türstopper aus Hartgummi besorgt.

      Neuer Versuch! Und wieder Ernüchterung! Es wollte sich einfach nicht das präzise Gefühl des ersten "Quick'n Dirty" Versuches einstellen, dafür wurde aber der ganze Körper gut durchgerüttelt!

      Was nun?
      Nun die letzte Idee: was ist, wenn ich das Podest vom Boden entkoppelt halte, den Buttkicker jedoch links vorne "Quick'n Dirty" mit der Originalplatte installiere und die Couch ebenfalls mit den Gummifüssen (vom Podest) entkoppele.

      Buttkicker "Quick'n Dirty" links, vorne unter Couch auf Podest- alles entkoppelt
      JAAA! Jetzt hat es geklappt!
      Endlich konnte der Buttkicker wieder flink und genau die tieffrequenten Anteile wiedergegeben und trotzdem hat man das Gefühl, daß das ganze Podest inkl. Zuschauer vom tiefen Bass "erschüttert" bzw. angeregt wird.


      Fazit
      Ich hätte die zwei Tage Mehraufwand nie betrieben, hätte ich nicht bei dem ersten Schnelltest meine Lieblingsszenen angehört und diese Feinheiten wahrgenommen.
      Für mich war die wichtige Erfahrung, daß ein Podest eine Notwendigkeit ist, um die Anregung umfassend und nicht nur auf einen "Körperteil" konzentriert, zu ermöglichen.

      Allerdings hatte ich bei mir festgestellt, daß ein Anbringen des Buttkickers direkt am Podest zu Verlust von "Information" führte.

      Würde mich interessieren, ob andere Mitglieder ähnliche Erfahrungen gemacht haben! Oder ich habe mich einfach nur dumm angestellt...

      Den Buttkicker wollen wir als ideale Ergänzung zu unserem System nicht mehr missen, zuviele tolle Szenen konnten wir bei den bisherigen DVDs neu entdecken und geniessen!

      Viele Grüsse

      Alfred & Steffi
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      Alfred & Steffi
    • Wobei noch interessant wäre zu wissen wie er das Podest entkoppelt hatte.

      Wenn z.B. die dem Set beiliegenden Füße verwendet wurden, dann dürften die mit Sofa UND einem Podest doch etwas überlastet gewesen sein.

      Man kommt also nicht ums selber austesten herum.
      Schönen Tag noch.

      Gruß, Michael

      "Ist das Leben nicht hundert Mal zu kurz, sich in ihm - zu langweilen?"
    • @Lichtbringer:

      Ja, ich hatte die mitgelieferten Füsse (5x) für die Entkopplung des Podestes verwendet.
      Andererseits hatte ich das Podest so leicht und klein wie möglich gehalten.
      Das Sofa ist auch nicht besonders groß und schwer, ich habe im Forum schon wesentlich größere Sofalandschaften auf einem deutlich größeren Podest entdeckt.

      Trotzdem scheint es schon so zu sein, wie du vermutest: die Kombination Podest+Sofa überforderte den Buttkicker wohl.

      Zwar nicht, was Effekte grundsätzlich angeht, da hatte der Buttkicker durchaus kräftig "gerüttelt", auch bei 13.00 Uhr Stellung.

      Allerdings war die Gesamtkonfiguration wohl zu träge, um schnelle/kurze Impulse sauber zu übertragen...

      Grüsse

      Alfred
      Alfred & Steffi
    • Hallo Alfred, hallo Steffi,

      sieht toll aus mit den Vorhängen, der schwarzen Bühne und den lila Wänden.

      Ich finde es Klasse, dass alles gut harmonisiert und euch der Klang gleich bei der ersten Installation gefällt. Die vordere Holzkonstruktion wirkt hier bestimmt sehr günstig auf die Raummodenunterdrückung.

      Liebe Grüsse aus Berlin
      Gruss Norbert
    • Hallo Alfred,

      wie immer war es ein Genuss, Deinen Bericht zu lesen.

      Ich habe inzwischen auch mein Theater 8 (mit dem Sub des Theater 10) bekommen und finde den Klang auch besser als im Hörstudio von Teufel (das es leider nicht mehr gibt). Im Teufel-Hörstudio habe ich mich der weit verbreiteten Meinung angeschlossen, dass Teufel nicht für Musik taugt, aber sie spielen Musik sehr gut, aber nicht so überragend wie Heimkino.

      Gruß
    • Original von alfthx
      PS: Unser Heimkino ist immer noch nicht ganz fertig, wirklich zäh im Moment

      Hallo Alfred,

      das kenn ich :biggrin:

      Der M12000 spielt schon ganz schön tief, aber dadurch hört man ihn prima im ganzen Haus, also kann ich nachts nicht laut spielen (dazu habe ich sogar einen Thread hier gestartet...). Außerdem sind die Raummoden bei einem Sub größer als bei dreien wie bei Dir. Aber SBA oder DBA kommen nicht in Frage, da ich gelesen habe, dass dies nur bei quaderförmigen Räumen sinnvoll ist.

      Heute habe ich ihn mal auf die Seite gelegt, der Bass wird dadurch knackiger, aber geringer, also insgesamt besser. Da ich auch noch die Absorber zum Testen zu Hause habe, bin ich ständig am Rumprobieren, aber das macht ja gerade Spaß. :freu:

      Wenn Du wieder vorankommst, dann werde ich gerne von Deinen Fortschritten hier lesen. Du schreibst immer so plastisch, dass man denkt, man wäre dabei gewesen.

      Viele Grüße
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